Events & News
8. SPITZENSPORTSUMMIT 2023
8. SPITZENSPORTSUMMIT 2023
Unter dem Title „BIG MONEY: Wieviel Sponsoring vertragen die olympischen und paralympischen Werte?“
findet am 18.10.2023 der 8. Spitzensport-Summit der DOG München statt.
Leonie Schranner, Gewinnerin des 2. Schreibwettbewerbs der DOG München
Leonie Schranner, Gewinnerin des 2. Schreibwettbewerbs der DOG München
Leonie Schranner schwebt im Flying Fox.
2. Schüler-Schreibwettbewerb
2. Schüler-Schreibwettbewerb
Ehrung der Gewinner des Schüler-Schreibwettbewerbs 2020. Im Bild (v.l.n.r.:Sebastian Keil, Wilfried Heim-Caballero, Alexander von Stülpnagel, Max Schmitt, Felix Kessler, Florian Schweikert, Dr. Reinold)
2. Grünwalder Kamingespräch der DOG München
2. Grünwalder Kamingespräch der DOG München
v.l.n.r.: Freizeitpark Chef Jörn Verleger, Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber, Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler, Grünwalds 3. Bürgermeisterin Dr. Christine Paeschke und DOG-Vorsitzender Alexander von Stülpnagel (Foto: Claus Schunk)
Podiumsdiskussion 2019
Podiumsdiskussion 2019
v.l.n.r.: Dr. Eva-Maria Schneider, Julia Scharf, Dr. Rita Regös, Dr. Ernst-Otto Münch, Nicole Rolser, Prof. Dr. Martin Halle
DOG Jubilare
DOG Jubilare
v.l.n.r.: Tobias Barnerssoi, Dr. Michael, Sportamt München, repräsentiert durch den Sportamtsleiter Herrn Jürgen Sonneck
Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel
Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel
Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel
Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel
Von links nach rechts: Jörn Verleger (Freizeitpark-Geschäftsführer und Gastgeber), Theo Waigel, Alexander von Stülpnagel (Präsident der DOG München)
Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel
Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel
Hier im Gespräch mit Christian Nitsch, Chefredakteur vom Bayerrischen Rundfunk
Theo Waigel mit dem DOG München Vorstand und Expertenkreis
Theo Waigel mit dem DOG München Vorstand und Expertenkreis
Auftaktverantsaltung für den DOG-Schreibwettbewerb! Olympiasieger Paul Barth führt Schüler des Elite-Sport-Gymnasiums in München durch das Olympiastadion!
Olympia-Stammtisch auf der Wiesn
Olympia-Stammtisch auf der Wiesn
Medaillenglanz in Kufflers Weinzelt - Olympia-Helden von damals treffen Stars von heute beim DOG-Olympia-Stammtisch

EVENTS UND NEWS

Oktober 2023 - DOG Stadtgruppe München

Turn-Weltmeister Lukas Dauser und DOSB-Vizepräsidentin Kerstin Holze beim 5. Grünwalder Kamingespräch



Die Deutsche Olympische Gesellschaft Stadtgruppe München veranstaltet seit 2019 im historischen Ambiente den ehemaligen Sportschule München-Grünwald ein sportpolitisches Kamingespräch. Neben dem frischgebackenen Turn-Weltmeister Lukas Dauser war die Vorstandsvorsitzenden der Kinderturn-Stiftung und DOSB-Vizepräsidentin Kerstin Holze angereist.


Der Unterhachinger Dauser hatte sich am 8. Oktober in Antwerpen mit Gold am Barren zum ersten deutschen Turn-Weltmeister seit Fabian Hambüchen vor 16 Jahren gekrönt. „Das ist mehr als ein Traum“, sagte der 30jährige mit einem breiten Lächeln im Gesicht auf die Frage von BR-Chefredakteur Christian Nitsche, der die Veranstaltung erneut moderierte.


Für den gebürtigen Bayer, der 2021 bei den Olympischen Spielen und 2022 bei den Weltmeisterschaften jeweils Silber gewonnen hatte, erfüllte sich damit ein Traum: „Mein Ziel war immer, die deutsche Hymne zu hören bei einem großen Wettkampf. Das habe ich geschafft. Das ist unglaublich schön.“


„Das können wir nicht mit Reden oder mit Projekten ersetzen. Wir brauchen diese Vorbilder, wir brauchen diesen Glauben den sportlichen Erfolg schaffen zu können. Dieser Glaube, das ist der Grund warum Kinder und Ehrenamtliche jeden Tag zum Sport gehen“, zeigte sich Holze überzeugt.

Holze ist seit 2019 Vorstandsvorsitzenden der Kinderturn-Stiftung und seit 2021 Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie in der Kinder- und Jugendmedizin war zuvor u.a. von 2009 bis 2019 Vorsitzende der Deutschen Turnerjugend.


„Wir haben Sportarten, da läuft es aktuell nicht so gut, wir haben andere da läuft es besser als jemals zuvor in den letzten 20 Jahren“, sagte die Schwerinerin auf die Frage nach dem vermeintlichen Niedergang des deutschen Sports und mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris im kommenden Jahr.


Dauser betonen die Aufgabe, Kinder für den Sport zu motivieren und ihnen die Freude am Turnen zu vermitteln. „Die Bedeutung von Bewegung und Sport für die mentale und körperliche Gesundheit von Kindern ist enorm“, so Dauser.


Das Kamingespräch im Grünwalder Freizeitpark gibt es seit 2019. Den Auftakt zur Gesprächsreihe machten der ehemalige Bundesfinanzminister und Vorsitzende der CSU Dr. Theo Waigel, der über Werte in Sport und Politik sprach. 2020 waren Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber sowie sein Enkel Ruder-Weltmeister im Einer 2019 und Tokio Olympia-Teilnehmer Oliver Zeidler zu Gast. 2021 diskutierten BLSV-Präsident Jörg Ammon und Wolfgang Weigert, Chef des Deutschen Karateverbandes über aktuelle Herausforderungen der Sportpolitik. Zu Gast beim 4. Grünwalder Kamingespräch waren 2022 unmittelbar nach den Olympischen Spielen von Peking Johannes Lochner, Welt- und Europameister im Bobfahren sowie der Olympia-Arzt vom Team Deutschland Dr. med. Christian Schneider.

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Grünwalder Kamingespräch_1b
Grünwalder Kamingespräch_3b
Grünwalder Kamingespräch_2b

Oktober 2023 - DOG Stadtgruppe München

8. Spitzensport-Summit am 18.10.2023


In unserem mittlerweile 8.DOG Spitzensport Summit, den wir wieder mit freundlicher
Unterstützung der Olympiapark München GmbH durchführen konnten, ging es diesmal um das Thema:


„BIG MONEY: Wieviel Sponsoring vertragen die olympischen und paralympischen Werte?“


Aus Anlass der Olympischen und Paralympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris und den gerade zu Ende gegangenen Special Olympics 2023 in Berlin konnten wir unter der Moderation unseres DOG-Expertenkreismitgliedes Monika Oberndorfer mit folgenden Podiumsgästen die Wechselwirkung zwischen Olympischen Werten und dem Sportsponsoring beleuchten:

  • Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer Special Olympics Deutschland, erste Keynote
  • Eike Bürgel, Global Head of Olympic and Paralympic Program, Allianz SE,
  • Jochen Färber, Chief Lausanne Office Olympic Channel S.A.
  • Michael Teuber, 5-facher Paralympischer Sieger im Radsport,
  • Ulrike Grimm, Sportpolitische Sprecherin der CSU im Stadtrat


Und als zweite Keynote (krankheitsbedingt nur über Video anwesend)

  • Thomas Röhler, Olympiasieger 2016 im Speerwurf.


Nach dem Einstieg über die Erfahrungen bei den Special Olympic Veranstaltung in Berlin wurden die übrigen Protagonisten zu Ihren Sichten auf das Thema befragt. Insbesondere die Förderung des Sportes durch die Landeshauptstadt war für die zahlreichen Teilnehmer aus (ehemaligen) Sportler:Innen, Funktionären und DOG-Mitgliedern nicht in dem Maße bekannt (s. Bild).

In seiner Keynote ergänzte Thomas Röhrer, dass für aktive Sportler: innen die finanzielle Anerkennung ihrer Leistung notwendig, die eigene mentale Motivation aber entscheidender ist. Für die Zuhörer war es sicher interessant zu hören, dass allgemein von der olympischen Bewegung und nicht nur von Olympischen oder paralympischen Spielen gesprochen wurde. Dazu passte auch, dass sich Sponsoring mehr in Richtung einer Partnerschaft mit den olympischen oder paralympischen Sportler:innen (auch bereits während der jeweiligen Qualifikationsphase) entwickeln soll, wozu z.B. eine neue App des IOC dienen wird, die den Sportler:innen einen direkteren Zugang zu den Medien verschafft. Für mehr Transparenz bzgl. der Finanzierung des IOC sorgte die Klarstellung, dass 90% der IOC-Einnahmen wieder an die nationalen Sportorganisationen (und einige übergeordnete Einrichtungen wie die Olympic Solidarity oder das Refugee Team) zurückfließen, was ca. 4,2 Mio. Euro/Tag entspricht. Hier wird eine bessere Kommunikation seitens des IOC gefordert, um falschen Eindrücken entgegenzuwirken. Dass andere Länder mit weniger Föderalismus als hierzulande bei der (Schul)-Sportförderung besser aufgestellt sind, wurde am Bespiel Großbritannien deutlich, die noch vor 30 Jahren keine olympische Medaille errungen hatten und inzwischen auf Platz 6 stehen.


Welchen Stellenwert die Ausrichtung von Olympischen Spielen für den Sport und damit auch für dessen Werte in der Gesellschaft leisten kann, wenn demokratische Rahmenbedingungen gelten, werden wir – so der Tenor der Veranstaltung - in Paris endlich wieder erleben und vielleicht auch eines Tages wieder in München, wofür sich die anwesenden Gründer des neuen Vereins „Sommerspiele München“ einsetzen wollen.


Vor dem Get-together wurden die beiden noch aktiven Sportlern Thomas Röhler und Michael Teuber mit guten Wünschen für ihre Wettkämpfe bei den Olympischen und paralympischen Spielen in Paris verabschiedet.

Mit IOC-Präsident Dr. Thomas Bach im Olympischen Haus, Lausanne
Mit IOC-Präsident Dr. Thomas Bach im Olympischen Haus, Lausanne
Im Gespräch mit Dr. Thomas Bach und Christian Klaue
Im Gespräch mit Dr. Thomas Bach und Christian Klaue
Besuch beim CAS
Besuch beim CAS
v.l.n.r.: Alexander von Stülpnagel, Dr. Björn Hessert, Monika Oberndorfer
2. Tag: Besuch des Olympischen Museums
2. Tag: Besuch des Olympischen Museums

September 2023 - DOG Stadtgruppe München

Unvergessliche Tage in Lausanne


Lausanne ist immer eine Reise wert. Umso mehr, wenn man der Olympischen Idee nahesteht und sich direkt vor Ort ein Bild von der Institution machen kann, die für die Organisation, Betreuung und Vermarktung der Olympischen Spiele verantwortlich ist – dem Internationalen Olympischen Committee (IOC).


Und genau dorthin führte die Reise der DOG-Stadtgruppe München vom 30. August bis 2. September. 13 Mitglieder und einige Gäste trafen sich zunächst am Morgen des 1. September gemeinsam mit ihrem Vorsitzenden Alexander von Stülpnagel zum Gedankenaustausch mit Corporate Communications Direktor des IOC, Christian Klaue. Er erläuterte den Aufbau, die Aufgaben, Projekte und die Finanzierung des IOC und auch die Entwicklung des Konzepts hin zu nachhaltigen Olympischen Spielen. So werden die kommenden Sommerspiele in Paris 2024 zu 95 Prozent in bestehenden Sportstätten ausgetragen. Zudem habe sich Paris zum Ziel gesetzt, den ökologischen Fußabdruck, gemessen am CO2-Ausstoß gegenüber den Vorgängerspielen in Rio 2016 und London 2012 um die Hälfte zu reduzieren.


Als Überraschungsgast gesellte sich zwischen zwei Interviews IOC-Präsident Dr. Thomas Bach zur Runde und beantwortete persönlich weitere Detailfragen zu den Spielen in Paris, den Vergabeprozessen allgemein und den jüngst in der Diskussion wieder aufkommenden Ideen zu einer erneuten Bewerbung aus Deutschland für Olympischen Sommerspiele. Dass im Sinne der Nachhaltigkeit sowie auch der Größe der Olympischen Spiele Regionalkonzepte erlaubt und vom IOC auch erwünscht sind, könnte die ein oder anderen Kritiker einer deutschen Olympia-Bewerbung ggf. besänftigen. Nicht zuletzt die vielbeachteten und konzeptionell mit einem begleitenden Kultur- und Mitmachprogramm für die Zuschauer sehr erfolgreich durchgeführten European Championships im Sommer 2022 in München haben in Politik und Gesellschaft neues Interesse an einer möglichen Ausrichtung von Olympischen Spielen geweckt.


Ein Gruppenfoto mit IOC-Präsident Bach vor der Statue des geistigen Vaters der Olympischen Spiele der Neuzeit und IOC-Gründers Pierre de Coubertin sowie eine Führung durch das Olympische Haus, den im Juni 2019 fertiggestellten Neubau des IOC-Hauptsitzes, rundeten den Besuch beim IOC ab.


Direkt im Anschluss hatte das DOG-Orgateam um Monika Oberndorfer und Jörn Verleger es noch ermöglicht, für die Gruppe einen Termin beim Sportschiedsgericht CAS (Court of Arbitration for Sport) bzw. TAS (Tribunal Arbitral du Sport) zu bekommen. Das 1984 ins Leben gerufene Gericht, welches durch einige prominente Verfahren und dann auch durch die 2019 gegründete Kammer für Anti-Doping-Verfahren (ADD) an Popularität gewann, ist eine außerstaatliche Institution, die sich ausschließlich zivilrechtlichen Schiedsverfahren im Sportbereich widmet.


CAS-Jurist Dr. Björn Hessert erläuterte in einem sehr profunden Vortrag das Konzept, die Entwicklung und die Verfahrensweisen des CAS, an dem bis heute fast 10 000 Verfahren und mehr als 100 sogenannte Ad-hoc-Verfahren durchgeführt wurden. Letztere erfolgen während laufender Wettkämpfe und bedingen deshalb in der Regel Entscheidungen binnen weniger Stunden. Oft haben adhoc-Urteile direkte Auswirkung auf folgende Starterlaubnisse und fortgesetzte Teilnahmen von Sportlerinnen und Sportlern an einem laufenden Wettkampf. Für den in Lausanne ansässigen Sportgerichtshof arbeiten derzeit 465 SchiedsrichterInnen aus mehr als 90 Ländern. Die Verfahrensdichte hat in den vergangenen 5 Jahren deutlich zugenommen, derzeit laufen beim CAS nach Angaben von Dr. Hessert etwa 900 Verfahren pro Jahr.


Nach so viel Wissens- und Erkenntnisgewinn endete der Tag für die Münchner DOG-Gruppe mit einem gemeinsamen Abendessen in der Crêperie la Chandeleur direkt unter der Kathedrale von Lausanne.


Am nächsten Tag, dem 2. September, vollendete ein Besuch im Olympischen Museum den Lausanne-Besuch auf hervorragende Weise. Nicht nur die Ausstellung aller olympischen Fackeln seit den ersten Spielen der Neuzeit 1896 bis 2021 (Tokio) und eine aktuelle Vorschau auf die Pariser Spiele samt Eröffnungsfeier auf der Seine und einem Marathon pour tous machen den Besuch in diesem ausschließlich dem Sport gewidmeten Museum lohnenswert. Auch die Aussicht auf den Genfer See und die Berge des französischen Savoyen-Gebiets vom Aufgang des Museums bei bestem Sommerwetter machten den Lausanne-Besuch für die DOG-Stadtgruppe München unvergesslich!

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Oktober 2022 - DOG Stadtgruppe München

7. Spitzensport-Summit am 19.10.2022


Der jüngste Spitzensport-Summit war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer auf dem Podium diskutierten angeregt das Thema Nachhaltigkeit bei Großsportveranstaltungen. Dabei wurde einerseits zurückgeblickt auf die stimmungsvollen und erfolgreichen European Championships in München sowie die Olympischen Spiele von 1972. Andererseits wurde ein Ausblick auf die Zukunft der Sportgroßveranstaltungen in München und Deutschland im Kontext der Nachhaltigkeit gewagt.


Der Abend begann mit einer Key-Note von der Nachhaltigkeitsbeauftragten der European Championships 2022, Lena Bernheine. Im Anschluss folgte die Podiumsdiskussion, für die die DOG München folgende hochkarätige Gäste gewinnen konnte:


Kathrin Abelel -  Stadträtin und sportpolitische Sprecherin der SPD der Stadt München

Marion Schöne - Geschäftsführerin der Olympiapark GmbH

Volker Hermann - Leiter des Olympiastützpunkts Bayern

Oliver Wesp - Business Director des SAP Garden


Mit Oliver Zeitler und Hans-Johann Färber begrüßten wir auch Teilnehme der EC 2022 und der Olympischen Spiele 1972 im Publikum.


Im Anschluss an die Diskussion mit einer offenen Fragerunde waren alle Gäste eingeladen, sich beim Get-Together zu stärken und weiter auszutauschen.


Hier geht es zum Bericht der Sueddeutschen Zeitung.


Hier die Berichterstattung von TV München.

Juli 2022 - DOG Stadtgruppe München

Save-the-Date: 7. Spitzensport-Summit am 19.10.2022 im Coubertin-Saal


Termin, Thema und Teilnehmer des nächsten Spitzensport-Summit der DOG stehen fest. Die Podiums-Diskussion unter der Moderation von BR-Journalist Tobias Barnerssoi wird das Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Sportgroßveranstaltungen ins Auge fassen. Über eine retrospektive Betrachtung der Olympischen Spiele 1972 und der dann gerade jung zurückliegenden European Championships 2022 wird, gemeinsame mit den Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft ein Ausblick in die Zukunft gewagt.


Der Abend beginnt mit einer Key-Note von der Nachhaltigkeitsbeauftragten der European Championships 2022, Lena Bernheine. Im Anschluss beginnt die Podiumsdiskussion, für die die DOG München folgende hochkarätige Gäste gewinnen konnte:


Verena Dietl -  Sportbürgermeisterin der Stadt München

Marion Schöne - Geschäftsführerin der Olympiapark GmbH

Volker Hermann - Leiter des Olympiastützpunkts Bayern

Oliver Wesp - Geschäftsführer der Red Bull Stadion GmbH


Wir freuen uns außerdem über die Zusage zahlreicher TeilnehmerInnen der Olympischen Spiele 1972 und der EC 2022, die mit im Publikum sein werden.


Im Anschluss an die Diskussion mit einer offenen Fragerunde sind alle Gäste eingeladen, sich beim Get-Together zu stärken und weiter auszutauschen.

SUMMIT Poster A0 v5bb
SUMMIT Poster A0 v5bb

Juli 2022 - DOG Stadtgruppe München

Einmal Klettern mit Flug bitte


Johanna Schreiter und Norah Simon heißen die beiden Siegerinnen des Schreibwettbewerbes im gerade abgeschlossenen Schuljahr 21/22. Beide Autorinnen haben gerade die 9. Klasse am Gymnasium München-Nord erfolgreich abgeschlossen.


„50 Jahre Olympische Spiele in München: Was ist geblieben, was sollten wir von damals lernen für künftige Großsportveranstaltungen?“ – mit ihrem Kommentar zu diesem Thema haben die beiden Schreiberinnen die Jury der DOG Stadtgruppe München überzeugt, weil sie nicht nur eine Brücke geschlagen haben zwischen den denkwürdigen Olympischen Spielen in München ´72 und den nun im August anstehenden, weit kleineren European Championships `22, sondern dabei auch auf die besondere Rolle der Olympischen Werte eingegangen sind.


„Der Sport, beziehungsweise dessen Geist lässt sich nicht von den Geschehnissen der Vergangenheit in die Knie zwingen“, schreiben die beiden Autorinnen „Respekt“ zu haben für die Bedeutung der Spiele 72 heißt für sie auch Respekt zu haben für Veränderungen, die die Ausrichtung der kleineren EC ´22 nun beinhalten. Sie loben die Möglichkeit, „Events dieser Größe nachhaltig durchzuführen und alte Stätten nachhaltig zu nutzen“ und wünschen sich, dass „München in diesem Sinne … auch als Vorbild voran geht“ für andere Veranstalter großer Sportveranstaltungen in Zukunft.


Ob und wie das gelingen kann in den 12 Tagen der anstehenden EC ´22 (www.munich2022.com), davon können sich Norah Simon und Johanna Schreiter (hier im Bild umrahmt von DOG-Stadtgruppenleiter Alexander von Stülpnagel, Dr. Petra Reinold, Schulleiterin am Gymnasium München-Nord - beide im Bild rechts - sowie Journalistin Simone Boehringer aus der Jury der DOG) am besten selbst überzeugen. Neben einer Urkunde erhalten die beiden Autorinnen Freikarten zum Besuch der EC 22 für einen Wettbewerb ihrer Wahl


Ehrung der Siegerinnen
Ehrung der Siegerinnen
1. Platz im Schüler-Schreibwettbewerb der DOG-Stadtgruppe München: Norah Simon und Johanna Schreiter bei der Auszeichnung am Schulfest ihres Gymnasiums München-Nord; rechts daneben DOG-Stadtgruppenleiter Alexander v. Stülpnagel und Schulleiterin Dr. Petra Reinold; links Journalistin Simone Boehringer aus der DOG-Jury.

Juli 2022 - DOG Stadtgruppe München

Einmal Klettern mit Flug bitte


Kurze Einweisung, Ausrüsten und los geht´s: Die Gewinner des Schreibwettbewerbs an Gymnasien der DOG München, Max Schmitt und Felix Kessler vom Gymnasium München-Nord, lösten bei strahlendem Sonnenschein Ende Juni ihren Preis ein: Eine Tour zum Zeltdach mit anschließendem Flying-Fox-Flug übers Münchner Olympiastadion, gesponsert von der Olympiapark GmbH. Die beiden Nachwuchssportler aus der Jahrgangsstufe 10 hatten im letzten Schuljahr 20/21 mit ihrem Kommentar zu den Olympischen Spielen in Tokio in ihrer Altersklasse die ersten beiden Plätze im Schreibwettbewerb belegt.

 

„Der Schritt ins Leere da oben“ war schon eine kleine Herausforderung, räumten sie unisono ein. Diese Art von Kontrollverlust kennen sie nicht aus ihren Trainings. Beide sind im Leistungssportzweig am Gymnasium Nord, Eliteschule des Sports. Felix spielt Feldhockey beim ASV München, Max ist Fußball-Torwart in der Jugend des FC Bayern.

 

Der diesjährige Schreibwettbewerb (Schuljahr 21/22) beschäftigt sich passend zum 50-jährigen Jubiläum der Olympischen Spiele in München 1972 mit dem Gedenken und dem Blick nach vorne: 50 Jahre Olympische Spiele in München: Was ist geblieben und was sollten wir von damals lernen für künftige Großsportveranstaltungen? Die Bewertung und Prämierung der Schülerarbeiten erfolgt bis Ende Juli. Den Siegerinnen und Sieger winken diesmal Eintrittskarten für die European Championships, die am 11. August in München beginnen. sb


Februar 2022 - DOG Stadtgruppe München

4. Schreibwettbewerb an Münchner Schulen


für das Schuljahr 2021/22 und anlässlich des 50. Jubiläums der Olympischen Spiele von 1972 veranstaltet die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V., Stadtgruppe München, den nunmehr vierten Schreibwettbewerb für die Klassen 8 bis 12.


Das Ziel ist, auf Basis der im Deutsch-Unterricht erlernten Formen der Erörterung, einen journalistischen Kommentar zu einem mit der Olympischen Bewegung verbundenen Thema zu schreiben. Für die Oberstufe wäre auch ein Essay denkbar.


Eine Jury der Deutschen Olympischen Gesellschaft wählt für die entsprechenden Jahrgangstufen
GewinnerInnen, die mit einer Urkunde geehrt werden. Zudem gibt es Tickets für die
European Championships 2022 zu gewinnen.


Als Förderverein setzt sich die Deutsche Olympische Gesellschaft für die Verbreitung des Olympischen Gedankens und die Förderung olympischer Werte (Fairness, Respekt, Leistung, Freundschaft) in Sport und Gesellschaft ein. Daraus leiten sich die gewählten Themen für unsere Schreibwettbewerbe ab.


Thema:
50 Jahre Olympische Spiele in München: Was ist geblieben, was sollten wir von damals lernen für künftige Großsportveranstaltungen? Schreibe uns Deine Meinung.


Der Umfang der Arbeit, die als PDF oder Word-Dokument per Mail eingereicht werden darf, ist den Schülerinnen und Schülern freigestellt. Einsendeschluss ist der 12. Juni 2022.


Eingeladen zur Teilnahem sind alle Schulen Münchens. Kontakt: info@dog-muenchen.de


Februar 2022 - DOG Stadtgruppe München

4. Grünwalder Kamingespräch


Silber-Medaillengewinner Johannes Lochner und Olympiaarzt Dr. med. Christian Schneider plauderten beim Kamingespräch der Deutschen Olympischen Gesellschaft über die ganz besonderen Spiele von Peking


Als der offizielle Teil beendet war, scharten sich die Gäste um den zweifachen olympischen Silbermedaillengewinner. Ein Foto mit Bob-Pilot Johannes Lochner und seinen Plaketten, das wäre doch eine feine Erinnerung, dachte sich so mancher. Neben dem mehrfachen Welt- und Europameister Lochner war der leitende Verbandsarzt des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) Dr. Christian Schneider aus München der zweite Gesprächsgast an diesem Abend. Schneider schaffte es, mit zahlreichen Fotos einen Eindruck von den Spielen zu verschaffen, der vielen Fernsehzuschauern in der Berichterstattung wahrscheinlich verborgen geblieben war. Olympische Erfolge wurden auch in Coronazeiten im Team Deutschland entsprechend gefeiert.

 

Trotz der allgemein guten Laune wurden die Eindrücke des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht völlig ausgeblendet. Das lag auch daran, dass Christian Nitsche, Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks, der das Kamingespräch moderierte, darauf hinwies, wie er es genieße, den Abend in entspannter Atmosphäre verbringen zu können. Am Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine hatten seit den frühen Morgenstunden zahlreiche erschütternde Meldungen den Tag dominiert.


 

Bodenständig, sympathisch und sehr ehrlich


Bodenständig, sympathisch und sehr ehrlich präsentierte sich Lochner, der den Bobsport seit 2011 betreibt. 2015 gab er sein internationales Debüt im Weltcup und feierte auf Anhieb einen 2. Rang im Zweierbob bei der Weltmeisterschaft in Winterberg. Lange sah es so aus, also ob der studierte Elektrotechniker aus Berchtesgaden eine Karriere als alpiner Abfahrer einschlagen würde. Immerhin hatte er es schon in die Junioren-Nationalmannschaft geschafft. Wie er selbst sagt, sei er dann aber „wegen meinem Onkel Rudi Lochner“ im Bobsport gelandet. Lochners Onkel wurde 1991 in Altenberg Weltmeister im Zweierbob und gewann bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville im Zweierbob die Silbermedaille.

Der 31-Jährige, den alle nur "Hansi" nennen, berichtete von seinen vor-olympischen Entbehrungen. Sechs Monate lang bestimmten Bobbahn, Hotel, Kraftraum und das Auto sein Leben. „Was anderes gibt es in der Vorbereitung eigentlich nicht", so Lochner.



Deutsche Erfolge in Peking


Johannes Lochner gewährte dem Publikum höchst spannende Einblicke in sein persönliches Leben. Darüber hinaus verstand er es den interessierten Zuhörern die technischen Aspekte und Rahmenbedingungen zu läutern, welche die deutschen Schlitten im internationale Vergleich seit Jahren nahezu konkurrenzlos machen.  Dr. Christian Schneider (Sportarzt des Jahres 2018) betreibt in München ein führendes Orthopädie Zentrum und erläuterte das breite Spektrum an Aufgaben der medizinischen Mannschaftsleitung von Team D bei Olympia – dies reicht von der Blindarmoperation in einer chinesischen Polyklinik bis zur physiotherapeutischen Unterstützung der Rekonvaleszenz der Skifahrer. Beide verurteilten den "Gigantismus" der Peking-Spiele, lobten jedoch auch die angenehme Unterkunft, die freundlichen Volunteers und die tolle Bahn. 


Seit 2019 Kamingespräche in Grünwald


Die Deutsche Olympische Gesellschaft Stadtgruppe München veranstaltet seit 2019 im historischen Ambiente der ehemaligen Sportschule München-Grünwald ein sportpolitisches Kamingespräch. Ziel sei es, sich für die positiven Werte der Olympischen Idee im Sport und in der Gesellschaft einzusetzen, wie DOG-Vorsitzender Alexander von Stülpnagel sagte. Den Auftakt zur Gesprächsreihe machten seinerzeit der ehemalige Bundesfinanzminister und Vorsitzende der CSU Dr. Theo Waigel. 2020 waren Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber sowie sein Enkel Ruder-Weltmeister im Einer 2019 und Tokio Olympia-Teilnehmer Oliver Zeidler zu Gast. 2021 diskutierten BLSV-Präsident Jörg Ammon und Wolfgang Weigert, Chef des Deutschen Karateverbandes über aktuelle Herausforderungen der Sportpolitik.


v.l.n.r. DOG-Vorsitzender Alexander von Stülpnagel, Olympiaarzt Dr. med. Christian Schneider, Silber-Medaillengewinner Johannes Lochner, Moderator Christian Nitsche und Freizeitpark-Chef Jörn Verleger
Johannes Lochner mit seinen beiden Silber-Medaillen

November 2021 - DOG Stadtgruppe München

6. Spitzensport-Summit der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Stadtgruppe München"


Rückblick auf den 6. Spitzenbsport-Summit


Der 6. Spitzensport-Summit der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Stadtgruppe München (www.dog-muenchen.de), musste – pandemiebedingt – auf 2021 verschoben werden. Dafür konnten sich - dank der 3G+ Regel - die über 100 Teilnehmer endlich mal wieder ohne Maske in der einladenden VIP-Lounge des Münchner Olympiaparks begegnen.

 

Olympiareporter und DOG Mitglied Tobias Barnerssoi leitete seine Moderation nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Alexander v. Stülpnagel mit seinen pandemiegeprägten persönlichen Erlebnissen von den olympischen Spielen Tokio 2020 in das Thema ein. Besonders gefreut hat ihn die Begegnung mit Goldmedaillengewinnerin Ricarda Huch, die er allerdings auch gleich für den heutigen Abend entschuldigen musste. Als frisch gebackene Weltmeisterin und Mitglied der Top 10 musste sie ihre ursprüngliche Zusage zur Podiumsdiskussion zurücknehmen. Dafür wurden alle bayrischen MedaillengewinnerInnen noch einmal per Bild vorgestellt.

 

Aus gegebenem Anlass bat er dann zunächst die Mitgastgeberin und Geschäftsführerin des Olympiaparks Frau Marion Schöne auf die Bühne. Sie entführte die Teilnehmer mit großer Begeisterung in die im nächsten Jahr in München stattfindenden EC 2022 (www.EC2022.com), ein Megaevent, der sportlich, kulturell und wertemäßig die Olympischen Spiel 1972 an gleicher Stelle fortführt - ein Beweis für die nachhaltige Nutzungsmöglichkeit von Olympiapark, Olympiastadion, Olympiahalle, Olympiarruderegattestrecke und weiteren vorhandenen Sportstätten. Sie freute sich besonders mit Bezug zum Thema des Abends, das inzwischen die Corona bedingten Auflagen so weit bekannt, dass nun in den nächsten Tagen das Ticketing starten kann. Die Präsentation von Marion Schöne können Sie hier einsehen.

 

Bei der anschl. Vorstellung der Podiumsgäste, bedankte sich Tobias Barnerssoi für die kurzfristige Zusage von Sideris Tasidias, als Medaillengewinner im Einer Canadier nicht nur die erfolgreiche Augsburger Kanutruppe, sondern auch den aktiven Sport zu vertreten. Auf Beppo Brem, Stadtrat der Landeshauptstadt München und Mitglied im Sportausschuss und in der Geschäftsführung des BLSV, kam die undankbare Rolle der (sport)-politischen Stellungsnahme zu. Für die Wirtschaft stellte sich Frau Dr. Jeanette Friedrich, Global Head of ISPO Group, freundlicherweise zur Verfügung. Und schließlich sollten mit Kurt Damaschke, 1.Vorsitzender des SV Neuperlach, und Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, die jeweiligen Erfahrungen und Forderunge aus dem Amauteur- bzw. Profisport eingebracht werden.

 

In der lebhaften Diskussion kamen zunächst die persönlichen Erlebnisse aus der Pandemie zur Sprache – von den Einschränkungen beim Training für Tokio 2020, über die Kommunikationsproblematik in der Stadt- und Landespolitik, die nicht nachvollziehbaren Unterschiede in der Handhabung beim Amateur und beim Profifußball und die Nachteile für die Messe München. Es wurden dann aber auch Vorschläge für die Zukunft auch von zum Teil aus dem Publikum gemacht, wie z.B. der Hinweis, dass Sport eben ein wichtiger Wertevermittler für unsere Gesellschaft ist, was ihn systemrelevant macht. Der anliegende Artikel der SZ vom 15.10.21 hat dies ganz gut zusammengefasst. (https://www.sueddeutsche.de/sport/sport-in-corona-zeiten-eine-frage-der-relevanz-1.5441147)

 

Die rege Fortsetzung der Diskussion im anschließenden Get-tother hat gezeigt, wie sehr das Thema weiterhin interessiert – damit Sportpolitik und Sport, Wirtschaft und Gesellschaft besser für einen nächsten vergleichbaren Fall gerüstet sind.

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Oktober 2021 - DOG Stadtgruppe München

„Ein Regenbogen über allen Spielen"


Schreibwettbewerb der DOG Stadtgruppe geht in die vierte Auflage


Es konnten zwar leider keine Zuschauer live dabei sein in Tokio, viele Münchner Schülerinnen und Schüler schauten jedoch im Sommer ganz genau hin, was vor und bei den Olympischen Sommerspielen passierte, und sie reichten ihre Erkenntnisse ein bei der DOG, Stadtgruppe München (www.dog-muenchen.de). Der Gruppen-Vorsitzende Alexander v. Stülpnagel und seine MitstreiterInnen hatte junge Schreiberinnen und Schreiber aus den Jahrgangsstufen 8 bis 12 der Münchner Schulen eingeladen, ihre Meinung zu äußern zu den pandemiebedingt um ein Jahr verzögerten Spielen. Wie fand die Jugend diese Entscheidung? Wahlweise war auch ein Kommentar gefragt zum anderen großen Themenkomplex hinter dem größten Sportfest der Welt: Olympia und die Politik. Soll sich die Olympische Bewegung doch mehr einmischen in die Politik, etwa wenn Menschenrechte verletzt werden bei Ausrichterstaaten oder der Kommerz und Profit über anderen Zielen wie dem Klimaschutz stehen?


Kein ganz leichter Stoff, aber einige Schülerinnen und Schüler hatten erfreulicherweise sehr dezidierte Antworten zu beiden Themen parat: „Sterile Spiele“ und „Hauptsache die Kohle stimmt“, hieß es zum Beispiel in der prämierten Arbeit der Jahrgangsstufe 8 von Lukas H. Dass auf die Ängste und Befindlichkeiten der japanischen Bevölkerung so wenig Rücksicht genommen wurde, störte einige der jungen Kommentatorinnen und Kommentatoren. Die Sieger aus Klassenstufe 9, Louis R. und Max S., zogen das Fazit, „dass das IOC die Olympischen Spiele nur an Städte vergeben soll, die bereits über Sportstätten und eine gute Infrastruktur verfügen. Sollten sich neue Städte bewerben, so müssten sie dem IOC ein vernünftiges und ein durchsetzbares Nachhaltigkeitskonzept für die Nutzung nach Olympia vorlegen“.

 

Die Gewinnerin unter den Oberstufenarbeiten, Marlene H., schlug schließlich einen Bogen von Spielen in Tokio zu der kurz davor stattfindenden Europameisterschaft im Fußball. Sie analysierte die Olympische Charta genau und resümierte unter dem Titel „Olympia und der Regenbogen“: 

 „Es wäre wünschenswert, wenn von Seiten der Olympischen Bewegung Impulse in die von der eigenen Charta verlangte Richtung ausgingen – eine politische Positionierung wäre dann aber unausweichlich – von vielen aber dringend gewünscht.“ Und in Anspielung auf das Verbot des Fußballverbandes UEFA, der München untersagte, die Allianz Arena während der Europameisterschaften im Juni als Zeichen gegen Diskriminierung und für mehr Toleranz in Regenbogen-Farben leuchten zu lassen, meinte die Schülerin: „Die Welt erwartet einen Regenbogen über allen kommenden Spielen!“

 

Wie schon in den Vorjahren des Wettbewerbs erhalten die vier Gewinner alle mit freundlicher Unterstützung der Olympiapark GmbH einen Gutschein für einen Flug mit dem Flying Fox über das Dach des Münchner Olympiastadions.

  

Und noch bevor die Preise des 3. Schreibwettbewerbs alle eingelöst sind, starten in München schon die Vorbereitungen für die vierte Auflage im laufenden Schuljahr 21/22, die eine ganz besondere sein soll. Denn 2022 jähren sich die Olympischen Spiele 1972 zum 50. Mal – und die Olympische Hauptsportstätte von damals, das Münchner Olympiastadion, rückt wieder ins Rampenlicht: Back to the Roofs, so der Slogan der European Championships (hinterlegen: www.munich2022.com). In insgesamt neun Disziplinen von Beachvolleyball bis Turnen will München zeigen, dass Sportereignisse eben doch groß und nachhaltig gehen: „Ganz klar, dass auch unser nächster DOG-Schreibwettbewerb den Bogen spannen wird zwischen München 1972 und 2022“, kündigt Alexander v. Stülpnagel an. Die Ausschreibung mit den genauen Fragestellungen soll noch vor Jahresende erfolgen. Interessierte Klassen der Jahrgangsstufen 8-12 können sich gerne schon voranmelden unter info@dog-muenchen.de.

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August 2021 - DOG Stadtgruppe München

Eine Wasserratte schwebt übers Olympiastadion


Gewinnerin im DOG-Schreibwettbewerb 2020 über ihre Zukunftspläne und die Bedeutung der Tokioter Spiele


Endlich war es soweit: Die Gewinnerin des letztjährigen Schreibwettbewerbs der DOG München konnte ihren Preis einlösen: Leonie Schranner, gerade frisch gebackene Abiturientin des Viscardi-Gymnasiums in Fürstenfeldbruck, schwebte am letzten August-Wochenende im Flying-Fox-Gurt übers Olympiastadion: „Sehr schön, dass das jetzt geklappt hat. Es hat großen Spaß gemacht. An so ein tolles Erlebnis hatte ich gar nicht gedacht, als ich den Aufsatz geschrieben habe“, freute sich die jetzt 18-Jährige, die zum Wintersemester ein Biochemie-Studium an der TUM in München beginnen möchte.


Für den Ausflug nach München hatte sie an dem Samstag extra ihr Schwimmtraining ausfallen lassen. Vier- bis sechsmal trainiert Leonie nämlich beim SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten e.V., um fit zu bleiben für Wettkämpfe mit ihrem Team. Hinzu kommen Trockentraining – „da werden auch andere Sportarten gespielt“, sagt sie – und Gymnastik und Dehnen. Volles Programm also, bisher neben der Schule; da kommt die freie Zeit nach dem Abitur nun gerade recht.

Und noch eines verrät sie auf Nachfrage: Ende Juni, bei der Deutschen Meisterschaft in Münster, wurde Leonie 9. in ihrem Jahrgang beim 5-Kilometer-Rennen im Freiwasser im Stadthafen von Münster. Gratulation!


Jetzt in den Ferien ist alles ein bisschen lockerer mit dem Training, erklärt sie, Zeit für Chillen, ein bisschen Verreisen und Gedanken an die Zukunft. Beim Schreibwettbewerb hatte sie sich in einem Essay mit der Bedeutung der Olympischen Werte in der Pandemie auseinandergesetzt und dabei die Verschiebung auf 2021 für richtig befunden. Die Tokioter Spiele verfolgte sie natürlich zeitweise im Fernsehen, vor allem der „sehr souveräne Olympiasieg von Florian Wellbrock“ über 10 Kilometer Freiwasserschwimmen habe sie sehr beeindruckt sowie auch das Überraschungsgold für die erst 17-jährige US-Brustschwimmerin Lydia Jacoby über die 100-Meter-Distanz.
Ein bisschen schade ohne Live-Zuschauer, aber für die Sportler ,,sehr wichtig, dass die Spiele stattfinden“, schrieb sie 2020 und steht auch heute noch dazu. „Es war wichtig, dass die Athletinnen und Athleten endlich zeigen konnten, was sie können; dass der Sport, jetzt auch mit den Paralympics für ein paar Wochen stärker in den Blickpunkt der Medien rückt; dass die Gesellschaft auch sehen kann, wie viele Sportlerinnen und Sportler es geschafft haben, gestärkt und auf den Punkt fit aus der Pandemie zurückzukommen“. Das sei ermutigend und zeige, wie wichtig Sport für die Gesellschaft sein könne, „auch für den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl“.


Die Gewinner des 3. Schreibwettbewerbs werden zu Beginn des Schuljahres gekürt. Die Ausschreibung für den 4. Schüler-Schreibwettbewerb der DOG München 21/22, der ins 50. Jubiläum der Olympischen Spiele 1972 fällt und somit pünktlich zu den European Championships in München ausgetragen wird, erfolgt dann im Herbst.

LehrerInnen können Ihre Klassen der Jahrgangsstufen 8-12 gerne voranmelden unter info@dog-muenchen.de. Der Wettbewerb wird je nach Einsendungen in zwei bis drei Alterskategorien bewertet.


Unten im Bild:

Leonie Schranner, Gewinnerin des 2.Schreibwettbewerbs der DOG München, schwebt im Flying Fox.

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Kurz vor dem Ziel: Leonie Schranner, Gewinnerin des 2.Schreibwettbewerbs der DOG München, schwebt im Flying Fox.
Endlich, nach langer Pandemiepause, konnte Leonie Schranner, Gewinnerin des 2019/20er Schreibwettbewerbs der DOG, ihren Flying-Fox-Preis einlösen; hier mit DOG-Mitglied und Journalistin Simone Böhringer, die im Olympiastadion auch das Interview mit Leonie führte.
Leonie Schranner: Siegerin beim 2. Schreibwettbewerb der DOG München
Leonie Schranner: Siegerin beim 2. Schreibwettbewerb der DOG München
Leonie Schranner: Siegerin beim 2. Schreibwettbewerb der DOG München
Leonie Schranner: Siegerin beim 2. Schreibwettbewerb der DOG München

Die DOG München dankt der SAYAQ Adventures München für die freundliche Unterstützung und das Sponsoring der Fyling Fox Tour für Leonie Schranner.

Augus 2021 - DOG Stadtgruppe München

Olympischer Sommerempfang im OSP München


Auf Einladung der DOG Stadtgruppe München trafen sich am 1.8.2021 ab 12 Uhr einige DOG Mitglieder tw. mit Begleitung zu einem "Sommerempfang" als gemeinsamen TV-Event Tokio 2020 bei Butterbrezeln und Weißbier im OSP München. Zur Einstimmung hatte uns unser Vorstandsmitglied Tobias Barnerssoi ein Video aus Tokio geschickt, das sein Arbeitsumfeld vor Ort für seine TV-Berichterstattung zeigt mit Grüßen des Silbermedaillengewinners im Zehnkampf von Atlanta vor 25 Jahren, Frank Busemann.  Pünktlich zum Beginn konnten wir die Goldmedaille von Alexander Zverev miterleben, um dann Ringerin Aline Rotter-Focken bei ihrem Einzug ins Finale zu begleiten. Dann kam der Weltrekord im Dreisprung von Yulimar Rojas mit der ersten Goldmedaille für Venezuela, die Doppel-Goldmedaille im Hochsprung für Italien und Katar gefolgt vom überraschenden Sieg des Italieners Jacobs im 100m Lauf. Dazwischen Viertelfinaleinzug der Handballer und Goldmedaille für Belgien im Stufenbarren. Mit einem kleinen OSP-Rundgang bis zur Werner-von-Linde Halle und dem Foto vor der Kulisse des Olympiastadions endete unsere Runde und ein erfolgreicher Olympiatag. Wir hoffen auf ein Wiedersehen zum nächsten Summit und danken dem OSP für die Bereitstellung der Örtlichkeiten und Technik. 


Unten im Bild: Mitglieder und Vorstand der DOG Mpnchen beim Sommerempfang

Juli 2021 - DOG Stadtgruppe München

Ricarda Funk wird Olympiasiegerin im Kanu


Ricarda Funk hat mit ihrer olympischen Goldmedaille das erste Gold überhaupt für Deutschland in Tokio geholt. Es waren bewegende Momente für die 29-jährige Bad Kreuznacherin, die so lange auf ihren ersten Start bei Olympischen Spielen gewartet hatte. Es war seit vielen Jahren ein Auf und Ab der Gefühle. 2016 als Weltcup-Gesamtsiegerin die Spiele in Rio verpasst, schaffte sie es 2019 endlich, sich zu qualifizieren. Dann kam die Corona-Pandemie - und dann das Warten, ob die Spiele in Tokio überhaupt stattfinden. "Ich glaube es erst, wenn ich an der Startlinie stehe", hatte Ricarda Funk irgendwann gesagt. Nach dieser Achterbahn der Gefühle reitet sie auf den wilden Wellen im Kanal in Tokio zu Olympiagold und erfüllt sich damit ihren größten Traum, "den Lauf ihres Lebens bei Olympia", wie sie vor den Spielen sagte.


Unten im Bild: Ricarda Funk mit DOG-Vorstand Tobias Barnerssoi in Tokio.

Juli 2021 - DOG Stadtgruppe München

„Quo Vadis Sportdeutschland?“ - 3. Grünwalder Kamingespräch der DOG am 15. Juli 



BLSV-Präsident Jörg Ammon und Wolfgang Weigert, Chef des Deutschen Karateverbandes, führen beim 3. Grünwalder Kamingespräch der Deutschen Olympischen Gesellschaft eine spannende Diskussion zu diesem brisanten Thema.


Erstmals nach 15 Monaten Corona bedingter Zwangspause fand wieder ein "Kamingespräch" statt, nur diesmal nicht im historischen Kaminzimmer, um die nötigen Abstände zwischen den rund 40 Zuhörern wahren zu können. Zu Gast waren Mitte Juli der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes BLSV e.V. und Sprecher der Landessportbünde Jörg Ammon sowie der Präsident des Bayerischen und Deutschen Karateverbandes Wolfgang Weigert, der den kurzfristig verhinderten ehemaligen Präsidenten des Weltrodelverbandes Sepp Fendt auf dem Podium vertrat. Moderiert wurde die Veranstaltung erneut von BR-Chefredakteur Christian Nitsche.


„Wird Deutschland noch von den richtigen Sportfunktionären vertreten?“, fragte der dreimalige olympische Bronzemedaillengewinner im Schwimmen, Christian Tröger, der in seiner Funktion als stellvertretender Präsident des Veranstalters, der Deutschen Olympischen Gesellschaft Stadtgruppe München in seinen Einführungsworten und erinnerte dabei an "vier gescheiterte deutsche Olympiabewerbungen in Folge" und ein "schwindendes Gewicht Deutschlands in den internationalen Gremien".


"Die Krise des DOSB ist mindestens mittelschwer", sagte BLSV-Chef Ammon vor der illustren Gesprächsrunde in der Alten Turnhalle. Gekommen waren u.a. die bayerischen Hockey- und Leichtathletik Präsidenten Harry Schenavsky und Gerhard Neubauer, Faustball-Weltmeister Steve Schmutzler, die Kreisvorsitzende des BLSV München-Land, Elke Baumgärtner, sowie Thomas Summerer, Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportrecht. Mit Vorstand Willi Mühlbauer, Geschäftsführer Nikolai Dlugi und Hockey-Abteilungsleiter Michael Bork, unterstrich auch der TSV-Grünwald die hohe Relevanz und Aktualität des Themas.


Die Deutsche Olympische Gesellschaft, Stadtgruppe München, veranstaltet seit 2019 auf Initiative von Beiratsmitglied und Geschäftsführer der Sportanlage Jörn Verleger im historischen Ambiente der ehemaligen Sportschule München-Grünwald ein sportpolitisches Kamingespräch. Den Auftakt zur Gesprächsreihe machten seinerzeit der ehemalige Bundesfinanzminister und Vorsitzende der CSU Dr. Theo Waigel. 2020 waren Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber sowie sein Enkel Ruder-Weltmeister im Einer 2019 und Tokio Olympia-Teilnehmer Oliver Zeidler zu Gast.

Juli 2021 - DOG Stadtgruppe München

3. Grünwalder Kamingespräch der DOG am 15. Juli 


Rodel-Weltmeister Josef „Sepp“ Fendt und BLSV-Präsident Jörg Ammon diskutieren beim 3. Grünwalder Kamingespräch der Deutschen Olympischen Gesellschaft am 15. Juli über „Quo Vadis Sportdeutschland?“

 

Die Deutsche Olympische Gesellschaft Stadtgruppe München veranstaltet seit 2019 im historischen Ambiente den ehemaligen Sportschule München-Grünwald ein sportpolitisches Kamingespräch.

 

Zu Gast werden diesmal der Rodelweltmeister von 1970 und 1974 Josef „Sepp“ Fendt, Präsident des Rodel-Weltverbandes FIL von 1994 bis 2020, sowie der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes BLSV e.V. und frischgebackene Sprecher der Landessportbünde Jörg Ammon sein, um nach dem Verzicht von DOSB-Präsident Alfons Hörmann über die Frage „Quo Vadis Sport-deutschland?“ zu diskutieren. Unter den Gästen werden zudem weitere Vertreter der bayerischen Sportverbände sowie der bayerischen Sportpolitik sein. Moderiert wird die exklusive Veranstaltung von BR-Chefredakteur Christian Nitsche.

 

Interessenten wenden sich bitte bis spätestens Montag, 12. Juli an j.verleger@gruenwalder-freizeitpark.de

 

Den Auftakt zur Gesprächsreihe machten 2019 der ehemaligen Bundesfinanzminister und Vorsitzende der CSU Dr. Theo Waigel. 2020 waren Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber sowie sein Enkel Ruder-Weltmeister im Einer 2019 und Tokio Olympia-Teilnehmer Oliver Zeidler zu Gast.

November 2020 - DOG Stadtgruppe München

Schüler-Schreibwettbewerb 2020 


Die Jahrgangsstufe 8 des Gymnasium Nord sowie die Jahrgangsstufe 11 des Viscardi-Gymnasiums in Fürstenfeldbruck des Schuljahrs 2019/20 haben im Juli 2020 erfolgreich am Schreibwettbewerb der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V./Stadtgruppe München (DOG München) teilgenommen.


Insgesamt hat es bei dem Wettbewerb 35 Einsendungen der Schülerinnen und Schüler zu den journalistischen Stilformen Bericht, Kommentar und Reportage gegeben. Zur Auswahl standen drei Themen, die allesamt die Bedeutung olympischer Werte für unseren Alltag bzw. unsere Gesellschaft beleuchten sollten. Als Förderverein setzt sich die Deutsche Olympische Gesellschaft für die Verbreitung des Olympischen Gedankens und die Förderung olympischer Werte (Fairness, Respekt, Leistung, Freundschaft) in Sport und Gesellschaft ein.

 

Begleitet wurde die Ausschreibung von einer Grundlagenstunde unseres DOG-Mitglieds Simone Boehringer, die SZ-Redakteurin ist, zum Thema "Journalistische Texte" für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 sowie von einer historischen Führung durch das Olympiastadion in München mit dem Olympiasieger von 1972 im Speerwerfen, Klaus Wolfermann. Dieses Angebot konnte Corona-bedingt nur einem Teil der Schülerinnen und Schüler gemacht werden.

 

Sieger aus der jetzigen Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums München-Nord sind Max Schmitt und Felix Kessler: Die Arbeit der beiden Schüler vereint szenische Elemente eines gelungenen Reportage-Einstiegs mit gutem Sprachstil. 


Sieger aus der jetzigen Jahrgangsstufe Q12 des Viscardi-Gymnasiums Leonie Schranner mit ihrem Kommentar: Die Arbeit der Schülerin mit dem Titel ,,Die wahren Werte von Olympia“ überzeugt durch ihren besonderen Blick auf Olympische Werte in Zeiten der Pandemie und dem insgesamt gelungenen Aufbau in Form eines journalistischen Essays.


Herzlichen Glückwunsch an die Nachwuchs-Schreiberinnen und Schreiber! Die Sieger erhalten je einen Gutschein für einen Ausflug über das Dach des Olympiastadions mit dem Flying Fox, gestiftet von der Olympiapark München GmbH.

 

Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle auch den beteiligten Lehrkräften für die Motivation der Schülerinnen und Schüler, trotz der besonderen Umstände in diesem Jahr am Schreibwettbewerb der DOG teilzunehmen sowie Florian Schweikart für die Koordination des Wettbewerbs an der Schule.


November 2020 - DOG Stadtgruppe München

6. Spitzensport-Summit wird verschoben


Aufgrund der zugespitzten Corona-Situation müssen wir den 6. Spitzensport-Summit zum Thema:

Ist der Sport systemrelevant - welche Lehren können wir in München aus dem Umgang

mit dem Sport in der Corona Krise ziehen?" verschieben.

 

Die vielen Anmeldungen im Vorfeld haben gezeigt, dass das Thema offensichtlich höchste Relevanz besitzt und daher so viel Anklang findet. Gleichzeitig müssen wir schmerzhaft feststellen: Die Krise ist noch nicht vorbei. Schmerzhaft deshalb, weil uns die jüngste Entwicklung nun tatsächlich zwingt unsere Veranstaltung ins nächste Jahr zu verschieben. Auf einen Zeitpunkt, an dem der für unser Veranstaltungsformat so entscheidende Austausch zwischen den Gästen, Partnern und Referenten wieder erlaubt und gefahrlos möglich ist. Wir hoffen Sie haben für diese Entscheidung Verständnis.

 

Bei aller Enttäuschung sind wir fest davon überzeugt, dass gerade „nach dieser zweiten Welle“ unser Thema mindestens genauso spannend diskutiert werden kann, wie es jetzt wäre. Gemeinsam mit unseren Referenten und dem Olympiapark werden wir rechtzeitig einen geeigneten Termin fixieren und allen Interessierten rechtzeitig mitteilen.  

 

Ursprünglich hatten wir vor Ihnen im Rahmen des Summit auch die Gewinner unseres diesjährigen DOG-Schreibwettbewerbs an der Elite Schule des Sports zum Thema Olympia vorzustellen. Dies werden wir nun in einem kleineren Rahmen tun und darüber auf unserer Website www.dog-muenchen.de berichten.



März 2020 - DOG Stadtgruppe München

Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler und sein Enkel Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber zu Gast beim 2. Grünwalder Kamingespräch der DOG München


Im Gespräch mit BR-Chefredakteur Christian Nitsche gab es einen spannenden Vergleich Olympia - früher und heute. Oliver Zeidler forderte in Anwesenheit von BLSV-Präsident Jörg Ammon, dem Präsidenten des Deutschen Turner-Bundes Dr. Alfons Hölzl, dem bayerischen Tischtennis-Präsidenten Konrad Grillmeyer und weiteren Gästen eine stärkere Fokussierung auf die Aktiven. Das war ganz im Sinne der DOG-Experten Speerwurf Olympiasieger Klaus Wolfermann, Schwimm Olympiasieger Christian Tröger und Münchens Olympiapark Chefin Marion Schöne. 

 

Nach dem Auftakt mit dem ehemaligen Bundesfinanzminister und Vorsitzende der CSU Dr. Theo Waigel im vergangenen Jahr waren beim 2. Grünwalder Kamingespräch der Deutschen Olympischen Gesellschaft mit Ruder-Olympiasieger Hans-Johann Färber und seinem Enkel Ruder-Weltmeister im Einer 2019 und Tokio Olympia-Teilnehmer Oliver Zeidler zwei herausragende Sportler zu Gast. Die Deutsche Olympische Gesellschaft hatte das Veranstaltungsformat Kamingespräch 2019 im legendäre Kaminzimmer der ehemaligen Sportschule Grünwald etabliert.




März 2020 - DOG Stadtgruppe München

DOG Spitzensport-Summit 2019 - Sport als Medizin, Medizin für den Sport am 28.11.2019


Zum 5. Spitzensport-Summit der Deutschen Olympischen Gesellschaft lud die Stadtgruppe München diesmal in die geschichtsträchtige VIP-Lounge des Münchner Olympiaparks statt. Zum Thema „Sport als Medizin – Medizin für den Sport“ diskutierte eine illustre Runde vor knapp 100 Gästen aus Politik, Vereinen und Medizin über das spannende und spannungsgeladene Verhältnis von Spitzensport und Gesundheit.


Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Alexander von Stülpnagel und durch Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH, zeigte der Präventiv- und Rehabilitiv-Mediziner Prof. Dr. Martin Halle von der Technischen Universität München (TUM) mit seinem Key-Note-Vortrag „Vom Leistungssport lernen - Sport als Medizin“ auf ganz eindrückliche Weise auf, wie wichtig sportliche Betätigung für die Gesundheit des Menschen generell sowie für Therapie von Patienten ist. Eine seiner Kernbotschaften zum Training: „Je höher die Intensität, je mehr Muskelfasern werden angesprochen, je höher ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit, aber nicht nur das, ich lebe auch länger.“ So kann die Wahrscheinlichkeit von herzkranken Patienten an ihrer Erkrankung zu sterben durch adäquates Intervall-Training (z.B. HITT (High Intensity Intervall Training) um bis zu 50 Prozent sinken. Zur Erhaltung und Pflege der Muskelfasern genüge es in der Regel, 20 Minuten pro Tag zügig spazieren zu gehen. Ein Hinweis, der so manche Zuhörer zum Nachdenken brachte und vielleicht ja sogar zu guten Vorsätzen für 2020 animierte. Stadtgruppen-Vorstand von Stülpnagel gab gerne das Versuchskaninchen, um mit Prof. Halle ganz praktisch Bewegungsübungen vorzuführen.

In der anschließenden, von der bekannten BR-Sportfachfrau Julia Scharf sehr kompetent moderierten Podiumsdiskussion debattierten FC-Bayern-Fußballerin Nicole Rolser, Sportmediziner Halle, Sportpsychologin Dr. Rita Regös vom OSP München, Dr. Eva-Maria Schneider, Vizepräsidentin des Deutschen Tennis Bundes und der sehr spitzensporterfahrene Knie-Chirurg Dr. Ernst-Otto Münch angeregt und auch teilweise kontrovers zum Thema.


Anfangs ging es vor allem um die Frage, welches Verhältnis Leistungssport und Gesundheit zueinander eigentlich haben. Hier war der Grundtenor, dass sich Leistungssport heutzutage im Grenzbereich der menschlichen Leistungsfähigkeit abspielt, was die Gesundheit des Sportlers eher beeinträchtigt als fördert. So sagte Dr. Ernst-Otto Münch: „Da ist Leistungssport auf höchstem Niveau und Gesundheit vielfach nicht direkt unter einen Hut zu bringen.“ Dr. Münch, der das deutsche Winterolympiateam viele Male als Mannschaftsarzt zu Olympischen Spielen begleitete, berichtete, dass etwa im Ski-Sport 30 Prozent der Weltcupfahrer verletzungsbedingt nicht an allen Rennen teilnehmen können. Bayern-Stürmerin Nicole Rolser erklärte, dass das Trainingspensum von Hochleistungssportlern manchmal zu hoch ist: „Ich würde manchmal auch sagen – Weniger ist Mehr.“ Keynote-Speaker Halle kritisierte in diesem Zusammenhang auch den Marathonlauf in Wien, der eige ns dafür ausgelegt worden sei, um eine Zeit unter zwei Stunden zu ermöglichen. „Das ist nichts, was vom gesundheitlichen Aspekt noch irgendeine Bedeutung hat.“


Neben der Kritik an dieser Entwicklung wurde aber auch gezeigt, dass die Erkenntnisse und Instrumente der Sportmedizin, die der Steigerung der Leistungsfähigkeit der Athleten dienen, auch den sportlich weniger aktiven Menschen und sogar den sogenannten Anti-Sportlern zu Gute kommen. „So ermöglichen minimalinvasive Operationsmethoden deutlich kürzere Rekuperationszeiten als früher“, erläuterte Münch.


Einhelliger Meinung waren die Experten darüber, dass dem Athletiktraining im Leistungssport eine enorme Bedeutung zukommt. „Die Athletik ist die absolute Basis“, so Dr. Eva-Maria Schneider. Kinder würden durch ein frühes Heranführen an sportliche Aktivität zudem lebenslang profitieren. Dies beschränke sich nicht nur auf den gesundheitlichen Nutzen. „Der Sport mit Kindern und Jugendlichen kann helfen, Krisen zu bewältigen, was man nicht mit Mathematik, Latein und Geschichte hinbekommt“, so Professor Halle, und der Schulsport schon deshalb finanziell gefördert werden müsse. DTB-Vizepräsidentin Schneider ergänzte hier, dass es auch dringend notwendig sei, mehr Flächen zum Spielen und zum Sport treiben bereitzustellen. Außerdem müsse den Sportvereinen mehr Anerkennung für Ihre Arbeit zuteilwerden.


Auch die Frage, wie Menschen motiviert werden können, mehr Sport zu treiben beschäftigte die Runde. Laut Schneider wird es immer schwieriger, Menschen überhaupt zum Sport zu bewegen. Neben der Politik wurde auch die Bedeutung der Medien für die Förderung des Sports hervorgehoben. Es wurde fast einhellig eine vielfältigere Berichterstattung über das Sportgeschehen im medial oft sehr einseitigen Fußball-Deutschland gefordert. Sportpsychologin Dr. Regös animierte die Medien dazu, auch mehr über den Weg eines Sportlers zu seiner olympischen Medaille zu zeigen statt es nur bei der Darstellung der Ergebnisse zu belassen. Dies würde auch helfen, die Werte des Sports jenseits von Spitzenleistungen hervorzuheben. „Je mehr der Mensch über den Sportler weiß, desto mehr interessiert ist er am Sport“, folgerte Schneider.


Was Kinder und Jugendliche im Leistungssport betrifft, so stellte sie heraus, dass es auf der einen Seite die intrinsisch motivierten Sportlerinnen und Sportler gibt, deren Eltern man in ihrem Ehrgeiz eher bremsen müsste. Es gäbe auf der anderen Seite aber auch die Kinder und Jugendlichen, die keine oder nur wenig Unterstützung von zu Hause erfahren, überhaupt Sport zu treiben. Da komme dann der Vereinsarbeit eine Schlüsselrolle zu. „Ein Trainer, der engagiert ist und die Kids mit guten Ideen mitnimmt, hat einen vollen Platz“, berichtete sie in Bezug auf ihre Sportart Tennis.

In Hinblick auf die Olympischen Spiele kritisierten Dr. Münch und Prof. Halle vor allem den zunehmenden Gigantismus der Spiele. Halle sieht in diesem Kontext die Sportfunktionäre zu weit weg vom Zeitgeist à la „Fridays for Future“ und plädierte in Bezug auf die Organisation der Olympischen Spiele provokant dafür, dass die Olympischen Spiele von der jungen Generation organisiert werden sollten. „Alles nur noch bis 40 Jahre und die sollen es machen“, so Prof. Dr. Halle. Sportpsychologin Regös würde die Werte des Sports gerne weiter im Vordergrund der Olympischen Spiele sehen.

Die Podiumsdiskussion kam mit der anschließenden Fragerunde zu ihrem Ende. Hier meldete sich unter anderem der Sportmediziner Dr. Helmut Pabst zu Wort und betonte die Notwendigkeit den Schulsport mit der „täglichen Sportstunde“ zu stärken und den Schulterschluss mit den Elternverbänden zu suchen - ein weiteres Thema, das auch mal Anlass für eine Talkrunde im Summit-Format oder aber auch im jüngeren Kamingespräch-Format der DOG München sein kann.


September 2019 - DOG Stadtgruppe München

Volle Tische und Politprominenz beim Olympiastammtisch.


Beim Stammtisch der Olympioniken treffen sich Sport-Legenden im Weinzelt. Foto: Stephan Rumpf

Sechs Tische voller Legenden in Gold, Bronze und Silber: Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) lädt seit bald 30 Jahren verdiente deutsche Sportler ins Weinzelt ein, und das ist dann tatsächlich ein Ritt durch die Sport- und Olympia-Geschichte: Wolfgang Zimmerer und Peter Utzschneider, die beiden Bobfahrer aus den Siebzigern, beide bald 80 Jahre alt, Michael Veith, der Skirennläufer, der sich von seinen Kollegen als "Gradausfahrer" verspotten lassen muss, weil er hauptsächlich in der Abfahrt reüssierte, Manfred Nerlinger, der Gewichtheber, der Biathlet Michael Greis, der Handball-Star Henning Fritz, Eishockey-Legende Alois Schloder, dazu Reiter, Sportschützen, Triathleten - sie alle eint die Weltklasse, die sie in ihrem jeweiligen Sport erreicht haben, und das Wissen um die Anstrengungen und Entbehrungen, die dafür nötig waren. "Die haben alle die gleiche Macke", sagt Christian Tröger, selbst erfolgreicher Olympia-Schwimmer, der das alljährliche Treffen für die DOG organisiert.


Mittendrin Theo Waigel, der ehemalige Bundesfinanzminister, der dem Sport schon durch seine Frau Irene verbunden ist - die war, als sie noch Epple mit Nachnamen hieß, eine der erfolgreichsten deutschen Skirennläuferinnen. Auch sie sagt, dass jeder mit jedem sofort reden könne, eben weil jeder weiß, was der andere in seiner Disziplin geleistet hat. Damit aber nicht nur geredet wird, haben sie früher mal auch kleine Wettbewerbe bestritten - Fingerhakeln, Armdrücken, solche Sachen. Weil darin aber dann immer der Nerlinger gewonnen hat, lassen sie's mittlerweile lieber bleiben. Stattdessen wird jetzt genagelt, da kommt es vor allem auf die Geschicklichkeit an und nicht nur auf die pure Kraft.

25. Juli 2019 - DOG Stadtgruppe München

Erstes Kamingespräch der DOG München mit Theo Waigel ein großer Erfolg!


Am 25. Juli fand im Grünwalder Freizeitpark zum ersten Mal das „DOG Kamingespräch“ statt.

Als Gast geladen waren Irene Epple-Waigel und Dr. Theo Waigel, für ein Gespräch in kleiner Runde zum Thema Sport, Werte und Politik.

Wenngleich Irene Epple-Waigel kurzfristig verhindert war, so war der Abend insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit sehr positiver Resonanz.

28. November 2018 -  DOG Stadtgruppe München

Spitzensport Summit zum Thema "Olympia spaltet die Nation" im Coubertin-Saal.

 

Am 28.November konnte Alexander v. Stülpnagel als Vorstandsvorsitzender der DOG Stadtgruppe München wieder rund 150 Sportler, Sportfunktionäre, Sportpolitiker der LH, Vertreter der Wirtschaft, DOG Mitglieder und Medienvertreter als Gäste zum mittlerweile 4. DOG Spitzensport Summit im Coubertin Saal des Olympiaparks begrüßen. 

 

Angesicht einer Initiative der Landesregierung in NRW, sich als “Rhein-Ruhr- Olympiade“ für die Austragung der Olympischen Spiele 2032 bewerben zu wollen, hatte die DOG München das Motto gewählt: „Olympia spaltet die Nation! - Was kann die Olympiastadt München zu einer positiven Haltung gegenüber zukünftigen Bewerbungen in Deutschland beitragen?“ 

 

Dazu spannte zur Einführung Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH einen Bogen von der nach wie vor positiven Erinnerungen an München 1972 eben an  dieser Stelle über die gescheiterten Bewerbungen für die Olympischen Winterspiele in Berchtesgaden (1992),Olympische Sommerspiele in Leipzig (2012), Berlin (2000) und Hamburg (2024) bis zu der erst verlorenen und dann von der Münchner Bevölkerung abgelehnten Bewerbung für die Winterspiele 2018 bzw. 2022. Sie beendete ihre Ausführungen mit der Hoffnung, dass das neue Format einer European Championship Veranstaltung („Mini Olympiade“) vielleicht die Bevölkerung besser mitnehmen könnte und München es schafft, Bund, Land und Stadt hinter eine solche Bewerbung für 2022 zu vereinen. 

 

Vor diesem Hintergrund begrüßte der Moderator Tobias Barnerssoi - Mitglied im Vorstand der DOG München und ehemaliger Weltklasse-Skirennfahrer - Herrn Prof. Dr. phil. Eike Emrich, Leiter des Lehrstuhls für Sportökonomie und Sportsoziologie an der Universität des Saarlandes, zu einem Keynote Vortrag. Emrich machte deutlich, dass der Weg des IOC mit immer größeren, teureren, kommerzielleren und politisch genutzten Spielen die ursprüngliche olympische Werte wie Fairness, Transparenz und „Nicht singen sondern Mitmachen ist wichtig“ konterkariert hat. Es ist nicht der sportliche Wettkampf, der von der Bevölkerung abgelehnt wird (die Nachfrage nach Medaillen sei laut seiner Umfrage nur bei 10% der Bevölkerung unwichtig) sondern die Vermarktungsmaschine IOC, bei der der Sportler nur Mittel zum Zweck ist (s. Beitrag MM). Deshalb machte er den visionären Vorschlag, dass der IOC mittels einer Stiftung auch Initiativen fördert, deren Fokus nicht auf dem Sport, sondern auf Kultur, Kunst, und Nachhaltigkeit liegt. Auf diesem Wege würden die „anderen 50%“ der Bevölkerung, die die Olympischen Spiele ablehnen, mitgenommen werden können.

Darüber und über das Format einer „Mini-Olympiade“ wurde in der sich anschließenden ersten Diskussionsrunde mit Claudia Bokel, Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes, 2001 Weltmeisterin & 2006 Europameisterin im Degenfechten, von 2008-2016 IOC-Mitglied, ab 2012 Exekutivmitglied & Vorsitzende der Athletenkommission, mit Diana Stachowitz (SPD), seit Oktober 2008 Mitglied des Bayerischen Landtages, Präsidentin des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Bayern e.V., und mit Robert Bartko, Olympiasieger im Bahnradfahren, Referent für Sportförderung beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV), diskutiert. Einig waren sich die Teilnehmer, dass der IOC erst seine Glaubwürdigkeit im Einhalten von Regeln (Doping) wiedergewinnen und  gleichzeitig mit einer Reform der Spiele (Agenda 2020?) den Gigantismus zurück- schrauben muss, bevor eine mehrheitliche Zustimmung für Olympische Spiele in Deutschlang erreicht werden kann.

 

Dazu passte der 2. Teil der Veranstaltung, in dem zunächst Michael Mronz, Sport- und Eventmanager in NRW und Initiator der Bewerbungskampagne „Rhein-Ruhr-City 2032“, sein Konzept für eine Olympiade in mehreren Städten in NRW sehr engagiert vorstellte und mit einem Filmbeitrag untermalte. Auf der Basis, dass 90% der Sportstätten bereits existierten, konnte er bereits 14 Kommunen für die Kampagne gewinnen und eine Einigung zwischen diesen über die Verteilung der Wettkampfstätten erzielen. Er macht sich die in der Agenda 2020 des IOC geltende Erweiterung zu Nutze, wonach eine Vergabe nicht mehr nur an eine Stadt, sondern auch an eine ganze Region möglich ist. Die um ihn erweiterte Diskussionsrunde aus dem ersten Teil versuchte, ihm Tipps für die weitere Überzeugungsarbeit zu geben, in dem seine Initiative nicht nur auf den Münchner Erfahrungen, sondern aus denen aller anderen erfolglosen deutschen Bewerberstädte aufbauen sollte, um daraus eine „Bewerbung für Deutschland“ zu machen.

Einzelne Teile der Diskussion und der Vorträge können hier abgerufen werden.

Als weiteres Highlight hat sich auch diesmal wieder der Get-Together-Ausklang als einzigartige Plattform bewährt, um in München die zwangsläufig unterschiedlichen Interessen zwischen Politik und Sport, zwischen Leistungs- und Breitensport,  zwischen Olympiabefürwortern und -Ablehnern ins Gespräch zu bringen, ein wichtiges Anliegen der DOG München.

14. November 2018 -  DOG Stadtgruppe München

Mitgliederversammlung an der Regattastrecke Oberschleißheim:

 

Am 14. November fand in den Räumlichkeiten der Regattastrecke Oberschleißheim die jährliche Mitgliederversammlung statt.

 

Hier die Tagesordnungspunkte der Versammlung:

 

  • DOG-Summit 2017
  • Vorbereitung DOG-Summit 2018
  • Laufende Aktualisierung der Homepage, insbesondere des Blogs
  • Weihnachtssitzung 2017 und 6 Vorstandssitzungen in 2018
  • Einladung zum TV Event Olymp. Spiele Pyeongchang
  • Begrüßung Olympiarückkehrer
  • Einladung zum TV Event Europ. Championships
  • Schreibwettbewerb an der EdS mit Führung durch den Olympiapark
  • Olympia-Stammtisch / Wiesnstammtisch
  • Neue Mitglieder im Expertenkreis
  • Teilnahme an der Delegiertenversammlung Frankfurt

 

Den Bericht finden Sie hier.

 

 

27. September 2018 -  DOG Stadtgruppe München

Olympia-Helden von damals treffen Stars von heute beim DOG-Olympia-Stammtisch.

 

Am 27. September traf sich von 15.00 bis 20.00 Uhr in Kufflers Weinzelt die Sport-Prominenz wieder auf dem traditionellen Sportler-Wiesn-Stammtisch der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG). Rund 30 Olympia- und Paralympics-Sieger sowie Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften aus dem Sommer- und Wintersport waren am „Start“.

 

Der amtierende Europa- und Weltmeister Johannes Lochner (4er-Bob) samt Anschieber und Martina Ertl-Renz (3 Olympia-Medaillen Ski alpin) trafen auf die Rio 2016 Silber-Schützin Monika Karsch

(Sportpistole) und Kanuslalom-Olympiasieger Alexander Grimm.

 

Mit dabei waren unter anderem auch die Eishockey-Legende Alois Schloder, Eiskunstlauf Olympiasieger Manfred Schnelldorfer, Gewichtheber Manfred Nerlinger, Christian Tröger (Schwimmen), Peter Schlickenrieder (Langlauf), Matthias Baumann (Military), Silvia Sperber-Seiderer (Sportschießen), die Skifrennläufer Tobias Barnerssoi, Michael Veith und Regina Häusl-Leins, die Hockey-Asse Stefan Tewes und Nina Hasselmann  sowie die Snowboarderin Katharina Himmler. Unterstützung erhielten die Sportler vom Vizepräsidenten des Deutschen Bob- und Rodelverbandes und Berchtesgadener Landrat, Georg Grabner.

 

Ermöglicht wurde der diesjährige Stammtisch durch die freundliche Unterstützung der Bayernwerk AG, Dr. Andreas Greither vom Hotel „Der Westerhof“ am Tegernsee sowie einer Bierspende der Wirtefamilie Kuffler.

 

 

14. September 2018 -  DOG Stadtgruppe München

Auftaktveranstaltung zum DOG-Schreibwettbewerb  an der Eliteschule des Sports - Klaus Wolfermann führt Schüler durch das Olympiastadion

 

Am 14. September führte der Olympiasieger im Speerwurf von 1972 und DOG Mitglied Klaus Wolfermann die zwei Neunten Leistungsportklassen der Eliteschule des Sports durch das Münchner Olympiastadion. Die Schüler waren ganz gebannt von den Erzählungen des Olympiasiegers, der seine Olympiaerfahrungen sehr mitreissend vortragen weiß.

 

Die Führungs stellt die Auftrak6tveranstaltung für einen Schreibwettbewerb dar, den die Münchner DOG in Zusammenarbeit mit der Eliteschule des Sports (EdS)ausgelobt hat. Die Siebten bis Neunten Klassen der EdS sind aufgerufen auf freiweilliger Basis Aufsätze zum Thema "Olympische Spiele: Wo geht die Reise hin?" einzureichen.

 

Eine Jury aus Mitgliedern der EdS und der DOG München prämieren die besten Aufsätze.

Für die Sieger gibt es eine aufregende Flying Fox Fahrt über das Dach des Olympiastadions zu gewinnen.

 

 

27. Juni 2018 -  DOG Stadtgruppe München

Rückblick 3. DOG Summit 2017⁩

 

Thema: Olympiastadt München und ihre Sportstätten – vom olympischen Erbe zur aktiven Stadt:

 

Der Dank gilt der Olympiapark München GmbH und seinen Partnern. Nach den einführenden Statements von Frau Beatrix Zurek, Referentin für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München und von Olympiapark-Geschäftsführerin Marion Schöne nahmen an der anschließenden Podiumsdiskussion teil:

 

Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für Bildung und Sport der LHM

Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der LHM

Peter Kastenmeier, Präsident des TSV München-Großhadern von 1926 e.V.

Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena München Stadion GmbH

Arno Hartung, ehem. Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH, ehem. Vorsitzender des MTTC Iphitos, Mitglied im Beirat der DOG-München

Prof. Hans-Jürgen Schulke, ehem. Sportamtsleiter in Hamburg

 

Wir haben die aus unserer Sicht wichtigsten Aussagen zusammengefasst:

Das enorme Bevölkerungswachstum nimmt Stadt und Vereine gleichermaßen in die Pflicht

Die Stadt München steht durch den stetigen Zuwachs der Bevölkerung vor gewaltigen Herausforderungen im Bereich der Sanierung und dem Neubau von Schulbauten und Sportanlagen, aber auch bei der Schaffung neuer Kapazitäten durch die Umwidmung großer Kasernenflächen. Aber auch die neu entstehenden Stadtviertel wie in Freiham oder eines Tages im Münchner Osten müssen ausreichende Sportanlagen bieten. Hierzu wurde bereits eine Vielzahl von Planungen aufgelegt und deren Finanzierung beschlossen, wodurch München mit anderen deutschen Metropolen, wie Hamburg sehr gut mithalten kann. Aber auch alle Vereine und Sportorganisationen sind gefordert, ihre Beiträge zur Integration der Bevölkerung in diesen Stadtteilen zu leisten.

 

Unabdingbare Voraussetzung: Antizipation und konstruktiver Austausch

Dazu ist allerdings eine engere Zusammenarbeit und Verzahnung der Planungsbehörden mit dem Referat für Bildung und Sport, sowie den Sportorganisationen notwendig, um frühzeitig die Bedürfnisse des Sports zu ermitteln und zu berücksichtigen. Hierzu müssen geeignete Gesprächsebenen geschaffen werden. Die Sportentwicklungsplanung muss Teil einer zukunftsfähigen Stadtentwicklungsplanung sein.

 

Ohne Alternative: Mehr Entscheidungsfreude und Dynamik in der Stadtverwaltung

München ist in der glücklichen Lage, dass große Wirtschaftsunternehmen wie Red Bull bereit sind, sehr viel Geld in die Hand zu nehmen, um z.B. eine große Halle zu finanzieren. Aber auch herausragende Clubs, in erster Linie der FC Bayern München mit dem Beispiel des neuen Campus, sowie eine Vielzahl anderer Vereine investieren erhebliche Eigenmittel in ihre Anlagen – nicht nur um ihren eigenen Mitgliedern etwas anbieten zu können, sondern auch, um die Stadt München bei der Sportentwicklung zu entlasten. Exemplarisch ist hier zu nennen die geplante neuen Eishockey- und Basketballhalle im Olympiapark, bei der die Investoren zu Recht zeitnahe Entscheidungen und die Anerkenntnis ihres Engagements erwarten können.

 

Akut fehlt München eine „mittelgroße“ Veranstaltungshalle für 3000 bis 4000 Zuschauer

München hat eine Vielzahl von Vereinen, die in verschiedenen Sportarten in den höchsten deutschen Ligen vertreten sind. Ihnen fehlt jedoch eine Veranstaltungshalle für maximal 3 bis 4.000 Zuschauer. Die Dreifachhallen der Schulen sind für diese Bedürfnisse zu klein, während die Olympiahalle und die bereits angesprochene neu geplante Halle für 10.000 Zuschauer eindeutig zu groß und vor allem auch voll ausgelastet sind.

 

80 Millionen für das Olympiastadion sind bestens angelegt

Die Stadt München hat sich in allen Jahren immer zu ihrem olympischen Erbe bekannt und entsprechende Sanierungs- und Baumaßnahmen finanziert. Dies soll nun auch bei der Sanierung des Olympiastadions gelten. Dabei sind die veranschlagten 80 Millionen Euro in Anbetracht anderer Investitionsmaßnahmen der Stadt nicht zu hoch gegriffen.

 

Großveranstaltungen als Chance verstehen

Die Schaffung und der Unterhalt der Hallen und Stadien sind die eine Seite. Zugleich muss sich die Stadt aber auch intensiv und vor allem aktiv dem Wettbewerb bei der Akquisition von Großveranstaltungen stellen. Andere deutsche Metropolen sehen in diesen Ereignissen hervorragende Möglichkeiten, ihre Stadt mit allen Vorzügen zu präsentieren. Dabei ist es selbstverständlich, dass diese Bewerbungen mit Augenmaß angegangen werden müssen, zumal die Bevölkerung auf Grund bekannter Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit diesen Ereignissen wesentlich kritischer gegenübersteht.

 

DOG Summit bietet wichtige Diskussions-Plattform

Der 3. Spitzensport Summit hat gezeigt, dass München eine geeignete Diskussions-Plattform braucht, um sportlich relevante Perspektiven für unsere Landeshauptstadt mit Vertretern aus der Stadtpolitik, der Wirtschaft und Ihnen als Repräsentanten des Sports zu erörtern. Dazu wird die Deutsche Olympische Gesellschaft auch in Zukunft Ihren Beitrag leisten.

 

In diesem Sinne hoffen wir, Sie am Mittwoch, 28. November 2018 bei dem 4. Spitzensport Summit der DOG begrüßen zu können. Mit Ihrer Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie dazu beitragen, dass aktuelle und wichtige Themen des Breiten- und Spitzensportes in München noch mehr Aufmerksamkeit erhalten.

 

29. November 2017 -  DOG Stadtgruppe München

3. DOG Spitzensport-Summit im Münchner Olympiapark zum Thema

Olympiastadt München und ihre Sportstätten –  vom olympischen Erbe zur aktiven Stadt


Teilnehmer:

Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München

Prof. Dr. (l) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München

Peter Kastenmeier, Präsident des TSV München-Großhadern von 1926 e.V.

Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena München Stadion GmbH

Arno Hartung, ehem. Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH, ehem. Vorsitzenderdes MTTC Iphitos, Mitglied im Beirat der DOG –München

Prof. Hans-Jürgen Schulke, ehemaliger Sportamtsleiter in Hamburg


Pressespiegel: Artikel "Dabei sein ist nicht alles" auf Sueddeutsche.de: hier klicken

21. September 2017 - DOG Zentrale

DOG Olympiastammtisch: 3 Generationen Olympiasieger treffen sich auf der Wiesn


Am 21. September, 16-20 Uhr in Kufflers Weinzelt trifft sich die Sport-Prominenz wieder auf dem traditionellen Sportler-Wiesn-Stammtisch der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG). Rund 30 Olympia- und Paralympics-Sieger sowie Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften aus dem Sommer- und Wintersport sind dabei.


Gründervater Theo Waigel


Ex-Finanzminister Theo Waigel, einer der Gründerväter des Olympia-Stammtischs, wird mit seiner Frau Irene Epple-Waigel (Olympia-Silber Ski alpin), Freunde aus der Welt des Sports treffen.


Olympia-Medaillengewinner aus über 50 Jahren (von Innsbruck 1964 bis Rio 2016)


Es kommt zum gemütlichen Generationentreffen der Olympia-Medaillengewinner von Innsbruck 1964 (Manfred Schnelldorfer, Eiskunstlauf) über München 72 (Paul Barth, Judo-Bronze) bis Rio 2016 (Monika Karsch, Silber Sportpistole).

Seit vielen Jahren mit dabei sind Michael Greis (Olympiasieger Biathlon), die Eishockey-Legenden Alois Schloder und Erich Kühnhackl, Gewichtheber Manfred Nerlinger, Christian Tröger (Schwimmen), Thomas Schmidt (Kanu), Peter Schlickenrieder (Langlauf) und der mehrfache Paralympics-Medaillengewinner Michael Teuber.


Pyeongchang statt München 2018


Mit dem ehemaligen Welthandballer Henning Fritz, Hawaii-Sieger Faris Al Sultan (Triathlon) und Rio-Hockey-Bronzemedaillengewinnerin Hannah Krüger (Hockey) werden sicher die in 5 Monaten beginnenden Spiele in Pyeongchang/Südkorea Thema sein. Die weltpolitisch umstrittene Großveranstaltung hätte eigentlich als Heimspiele in München in die Geschichte eingehen sollen.


DOG-Olympia-Stammtisch: Sportliche Tradition seit über 30 Jahren


Beim Olympia-Stammtisch, treffen sich alljährlich Athleten, aber auch hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Wirtschaft, die sich intensiv für die Erfolge und die Unterstützung der Sportler einsetzen. Im Vordergrund steht das gemütliche Beisammensein sowie die Möglichkeit sich über spannende Ideen rund um den (olympischen) Sport auszutauschen.


Ermöglicht wird die Ausrichtung des diesjährigen Sportlerstammtischs durch die freundliche Unterstützung der ProSiebenSat1 Sports GmbH (7Sports) und dem Hotel Westerhof am Tegernsee.


30. Mai 2017 - DOG München

Die DOG München in der Eliteschule des Sports am 30.5.2017


Die DOG München besuchte das neue Gymnasium München-Nord an der Knorrstrasse mit der Eliteschule des Sports. Rektor Leonhard Baur und Sportkoordinator Sebastian Keil informierten die interessierten Mitglieder unterstützt von OSP Bayern-Leiter Klaus Pohlen über das sportliche Konzept der Einrichtung und dessen erfolgreiche Umsetzung. An einem heißen Mittwoch konnten die Teilnehmer das Volleyballtraining der 7. und 8. Klasse beobachten um dann im Anschluss ihre Eindrücke beim weiteren Gedankenaustausch im nahen Biergarten zu vertiefen.


Eine Volleyballbundesliga-taugliche Turnhalle, ein Judoraum, der im normalen Sportunterricht auch für Tanzstunden genutzt werden kann, ein Fußballfeld, eine Beachvolleyball-Anlage, eine Laufbahn, ein Fitnessparcours und eine 40 Meter lange Boulderwand begeisterten nicht nur die ehemaligen Spitzensportler  der Besichtigungsgruppe. Die sogenannten  Lernhäuser mit Klassenzimmer für die Unter- und Mittelstufe, einem Teamraum der Lehrer, der eigene Bereich für die Oberstufe, Ausweichräume, Sanitäranlagen oder eine multifunktionale Mitte, in der Schüler in Team- oder Freiarbeit lernen können, gefielen durch ihre Großzügigkeit und Freundlichkeit. Auch die Physik-, Chemie- und Biologie-Säle in einem eigenen Stockwerk sowie die Mensa, die gleichzeitig als Veranstaltungsraum genutzt werden kann, beeindruckte die  DOG-Gruppe, mit ihrem Vorsitzenden Alexander von Stülpnagel und man war sich einig: „Hier würden wir auch noch einmal gern zur Schule gehen.“


Nach vier Jahren Planungs- und Bauzeit hatte das Gymnasium im Münchner Norden mit dem Schuljahr 2016/2017 eröffnet, das unter der Regie des Freistaates für 900 Schülerinnen und Schüler ausgelegt ist. Werbung musste Leonhard Baur für sein neues Gymnasium nicht machen. Im Eröffnungsjahr 2016 meldeten sich 191 Kinder für die Klassen 5-7 an, er startete mit fünf statt vier fünften Klassen und musste dennoch Schüler abweisen. In diesem Jahr hat sich die Situation verschärft: 222 Kinder, so viele wie an keine andere Schule sonst, wollten an die Knorrstraße. Die Eltern wurden per Mail bereits über die Absagen informiert. "Es waren viel zu viele, die wir abweisen mussten. Das ist nicht schön für uns", sagt Baur. Es traf knapp 90 Schüler. Kriterium für die Aufnahme die Entfernung zur Schule. Wer mehr als zwei Kilometer entfernt lebt, hatte kaum mehr Chancen.


Anders verhält es sich mit den sportlichen Talenten, die ab der 8. Klasse aufgenommen werden. Wie auch  in den übrigen Eliteschulen des Sports, Berchtesgaden, Oberstdorf und Nürnberg werden nur Kadermitglieder der Fachverbände aufgenommen. Insgesamt wird an der Schule  neben Volleyball und Judo in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Sportverbänden Basketball, Bogenschießen, Leichtathletik, Schwimmen, Synchronschwimmen, Shorttrack, Tischtennis und Trampolinturnen für junge Talente im differenzierten Sportunterricht angeboten.


Herr Baur war sehr angetan von der DOG Idee, ehemalige Olympiateilnehmer für die Übernahme einer Patenschaft einer Sportklasse zu gewinnen. Noch vor der Sommerpause sollen die Gespräche diesbezgl. aufgenommen werden.

4. April 2017 - DOG Zentrale

Deutsche Olympische Gesellschaft verleiht Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach Fair Play-Plakette


Fair Play bei der Fohlenelf: Der 24jährige Jonas Hofmann setzt Fair Play Maßstäbe bei der Bundesliga Partie Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Bayern München am 19.03.2017. Die Plakette wird dem Mittelfeldspieler vor dem kommenden Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC am 5. April im Borussia-Park verliehen.

Für den sympathischen Gladbacher eine Selbstverständlichkeit, im harten Wettkampf der Bundesliga jedoch nicht an der Tagesordnung: Auf die Frage des Schiedsrichters nach einem Kontakt mit dem Gegenspieler Thiago, verneinte Hofmann wahrheitsgemäß. Statt Freistoß für Gladbach gab es so einen Schiedsrichterball. Die Bayern zollten dieser Geste nicht nur respektvollen Beifall, sondern bedankten sich noch auf dem Spielfeld für das Verhalten von Jonas Hofmann. 

Mit seiner Aktion hatte Hofmann große mediale Aufmerksamkeit ausgelöst und ließ nach dem Spiel bescheiden verlauten, dass er dafür hoffentlich keinen Preis bekommen werde. Schmunzelnd freut er sich nun aber doch über die Auszeichnung, die ihm sein faires Verhalten unterstreicht.

Peter von Löbbecke, Präsident der DOG: „Fair Play ist bei den harten Bandagen im Leistungssport und gerade in der Bundesliga keine Selbstverständlichkeit. Jonas Hofmann ist ein Vorbild für seinen Sport und sportliches Verhalten generell. Ich freue mich über einen würdigen Preisträger der Fair Play-Plakette und gratuliere Jonas Hofmann für seine faire Leistung“, so der DOG Präsident. 

Die Fair Play-Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft zeichnet außergewöhnlich faire Gesten aus, die über die Einhaltung der Wettkampfbestimmungen und sportlichen Regeln hinausgehen. Die Verleihung wird vor der Bundesligapartie am 5. April Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC von DOG Präsident Peter von Löbbecke durchgeführt.


Pressespiegel: Artikel "Gladbach-Profi Hofmann erhält Fair-Play-Plakettes" auf zeit.de: hier klicken

14. Februar 2017 -  DOG Stadtgruppe München

Laura Fürst und Hannah Krüger bei Frau Zurek zu Gast


Als ein Ergebnis des 2. Spitzensportsummits ist Frau Zurek als Referatsleiterin für Bildung und Sport auf die Diskussionsteilnehmerin und Silbermedaillengewinnerin von Rio 2016, die Münchner Laura Fürst und die Silbermedaillengewinnerin im Hockey Hannah Krüger zugegangen, um konkrete Schritte zu besprechen, wie einerseits Münchner Schüler von der Vorbildrolle aktiver Olympioniken und Paraloympioniken profitieren können und umgekehrt Münchner Spitzensportler öffentlich besser wahrgenommen werden.


Zitat Laura Fürst:

"In dem Gespräch ging es eigentlich generell darum was die Stadt, vielleicht eben auch in Verbindung mit uns Sportlern, machen kann um den Leistungssport wieder positiver publik zu machen und überhaupt mehr Werbung dafür zu machen. Es gab noch keine konkreten Lösungen aber es wurde quasi ein Denkanstoß gesetzt vielleicht auch mit Events in Schulen um den Leistungsport etwas mehr durch die Stadt München zu pushen".

 

Frau Zurek hat in einem Gespräch mit dem DOG Vorstandsvorsitzenden ebenfalls bestätigt, dass sie verschiedene Aktivitäten mit Spitzensportlern plant, die aber jetzt erst noch intern auf ihre Umsetzung geprüft werden, bevor sie kommuniziert werden.

Gleichzeitig wurde der DOG angeboten sich in geeigneter Weise bei Events des Sportkalenders 2017 der Stadt einzubringen (klicken um zu den Sporthighlights zu kommen).

 

Auch die DOG Stadtgruppe München plant in diesem Jahr Veranstaltungen, bei denen aktive und/oder ehemalige

Spitzensportler mit Unterstützung der Wirtschaft in der Öffentlichkeit Ihr Bekenntnis für den olympischen Wertekanon darlegen und für eine bessere Anerkennung Ihres Sports eintreten.

 

Den 11 Münchner Großsportvereine (koordiniert durch eine ARGE) wird angeboten, mit einem Fairplay Wettbewerb ihren Breitensport zu fördern und bei Vereinsevents Diskussionsforen zum Thema olympischen Sport durch Mitglieder der DOG Stadtgruppe zu übernehmen.

07. Januar 2017 -  DOG Stadtgruppe München

Münchner Leistungssportkonzept veröffentlicht


Bereits auf unserem 2. Spitzensportsummit hat Frau Zurek über das gerade beschlossene neue Leistungsportkonzept der Stadt München informiert:

 

Die DOG Stadtgruppe München wird durch den Sportamtsleiter und Mitglied im DOG Vorstand Herrn Günter Schwarz  regelmäßig über den Stand der Entwicklung informiert und ihre Anregungen einbringen.

 

Hier die Pressemmitteilung des Referates für Bildung und Sport:

 

Neue Sportförderrichtlinien: Zielgerichtete Förderung der Vereine


(24.11.2016) Ab 1. Januar nächsten Jahres gelten in der Stadt München neue Sportförderrichtlinien. Neu sind Fördermöglichkeiten für Maßnahmen in den Bereichen der Inklusion, der Integration und des Trendsports. Durch diese völlig neuen Zuwendungsmöglichkeiten wird das Engagement der Sportvereine in diesen Bereichen honoriert. Die Neufassung hat der Sportausschuss in seiner gestrigen Sitzung beschlossen – vorbehaltlich der Bestätigung durch die Vollversammlung des Stadtrats.

 

Stadtschulrätin Beatrix Zurek: „Mit den neu gefassten Sportförderrichtlinien geht die Landeshauptstadt München ihren Weg zu einer zielgerichteten und zukunftsorientierten Förderung des Sports konsequent weiter. Unser Ziel war außerdem, das Verfahren für die Vereine einfacher und transparenter zu gestalten.“

 

In weiteren Bereichen wurde der Förderumfang nachhaltig ausgeweitet, zum Beispiel durch die Übernahme von Erschließungskosten bei Grundstücken, die im Erbbaurecht vergeben sind und bei der Gewährung eines zinsfreien Darlehens für Großinstandsetzungen.

 

Daneben sind alle bewährten Mittel und Wege der bisherigen Förderung erhalten geblieben. Dies reicht von der Sportbetriebspauschale für das Alltagsgeschäft der Vereine über die Unterhaltszuschüsse für den Betrieb von Sportanlagen und die Förderung von Baumaßnahmen bis hin zur Unterstützung von Sportveranstaltungen.

 

Ein neues Faktorensystem für die Unterhaltszuschüsse erhöht die Transparenz, klar definierte Bewertungskriterien in der Projektförderung gestalten die Mittelverteilung noch gerechter. Der administrative Aufwand für die Vereine vermindert sich, weil nicht mehr in jedem Fall ein Verwendungsnachweis verlangt wird.

 

Insgesamt ist im städtischen Haushalt für die Förderung von Sportvereinen ein Betrag von 11,7 Millionen Euro pro Jahr enthalten.

29. November 2016 -  DOG Stadtgruppe München

2. DOG Spitzensport-Summit im Münchner Olympiapark zum Thema

Oympischer Spitzensport- welchen Beitrag kann und will die Olympiastadt München leisten?


Teilnehmer: Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München

Hans-Ulrich Hesse, Vorsitzender des Sportbeirats der Landeshauptstadt München

Dirk Huefnagels, Leiter Business Marketing HypoVereinsbank

Laura Fürst, Rollstuhlbasketballspielerin beim RBB München (Silber in Rio de Janeiro 2016)

Olaf Bünde, Cheftrainer der SG SWM

Klaus Pohlen, Stützpunktleiter Olympiastützpunkt Bayern


Pressespiegel: Artikel "Dabei sein ist nicht alles" auf Sueddeutsche.de: hier klicken

20. September 2016  -  DOG Stadtgruppe München

Die Münchner Olympioniken treffen sich zum Olympia-Stammtisch der DOG-Stadtgruppe München auf dem Oktoberfest

Von links: Manfred Nerlinger (Gewichtsheben), Christian Tröger (Schwimmen), Stefan Zant (Pro7Sat1), verdeckt: Hans-Johann Färber (Rudern), Erich Kühnhackl (Eishockey), Alexander Grimm (Kanu), Monika Karsch mit Silber-Medaille (Schießen Rio 2016), hinten: Regina Häusl (Ski alpin), Peter Utzschneider (Bob), Michael Greis (Biathlon) , hinten: Faris al Sultan (Triathlon), vorne: Sigrid Fröschel-Smuda (Eisschnelllauf), Alois Schloder (Eishockey), hinten: Florian Vogel (Schwimmen: Teilnehmer Rio 2016), Andreas Greither (Hotel Westerhof), mit Gamsbart: Stefan Gaisreiter (Bob), hinten: Mathias Baumann (Reiten) , vorne: Klaus Wolfermann (Speerwurf), Thomas Schmidt (Kanu), Alexander von Stülpnagel (DOG-Vorsitzender München), Günther Neureuther (Judo)